Zwei Impfungen im Abstand von 3-6 Wochen (ideal 6 Wochen), dann eine Auffrischimpfung 3 Monate nach der 2. Impfung.
Dies ist der empfohlene Impfstoff für Kinder, wir impfen diese ausschließlich mit BioNTech, so es uns weiter geliefert wird.
Zwei Impfungen im Abstand von 3-6 Wochen (ideal 6 Wochen). Moderna ist möglicherweise etwas „schützender“ bei ebenso etwas höheren Nebenwirkungen. Auffrischimpfung 3 Monate nach der Zweitimpfung.
Die Stiko (Ständige Impfkomission beim Robert-Koch-Institut) empfiehlt den Impfstoff erst ab 30 Jahren, Hintergrund ist das doppelt so häufige Vorkommen einer Hermuskelentzündung als bei Nichtgeimpften. Ein Zusammenhang mit den m_RNA-Impfstoffen ist wahrscheinlich. In 3/4 der Fälle verläuft die Erkrankung völlig harmlos (CDC Report vom 12.11.21). In jedem Fall sollte man bei Herzklopfen – Atemnot oder Brustschmerzen eine Abklärung vornehmen (zumeist sollte man sich dann körperlich für eine Weile schonen). In der Diskussion wird völlig ausgeblendet, dass bei einer Covid-Erkrankung das Risiko für Herzmuskelentzündungen ungleich höher und auch bedrohlicher ist.
Aufgrund der Mitteilungen von Minister Spahn gehen wir davon aus, dass wir in naher Zukunft fast nur noch mit Moderna beliefert werden. Es ist so ähnlich wie wenn man Aspirin verschrieben bekommt und „ASS ratiopharm“ vom Apotheker erhält mit dem Unterschied, dass Moderna wahrscheinlich eine etwas bessere Immunität gegen Corona bewirkt, dafür sind aber die Impfreaktionen auch etwas gesteigert.
Nennenswerte oder gemeldete Impfkomplikationen sind eine Rarität. Vor wenigen Wochen sind die in Deutschland gemeldeten Impfkomplikationen (172.188) von über 108 Mio. Impfungen seriös berichtet worden (PEI). Im Wesentlichen handelt es sich dabei um übermäßige Impfreaktionen („Grippe im Schnelldurchlauf“ – weniger als 2 pro 1000). Schwerere Nebenwirkungen betrafen nur 2 von 10.000 Geimpften, bei den m-RNA Impfstoffen waren das Herzmuskelentzündungen, die zuallermeist harmlos ausheilten. Bedrohlich waren allergische Reaktionen (lebensbedrohlich – 2 pro 1 Mio Impfungen -> hier braucht es nur ein notfallerfahrenes Team und eine Wartezeit nach Impfung von 15 Minuten in dessen Nähe).
Als schwerwiegende, in einigen wenigen Fällen auch tödliche Nebenwirkung der Impfstoffe Astra und J & J wurde sehr selten das neue TTS-Syndrom (Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom) berichtet. Hier ist eine frühzeitige Diagnose lebensrettend, daher hatten wir zu Zeiten der Astraimpfung regelhaft nach wenigen Tagen alle Impflinge angeschrieben und die Beschwerden abgefragt (bei ca. 6000 Impfungen hatten wir 40 X „Grippe Im Schnelldurchlauf“).
Gleichwohl werden wegen des Presserummels um diese Nebenwirkungen diese Impfungen bei uns kaum noch nachgefragt.
(Wir veröffentlichen diesen Text mit freundlicher Genehmigung der Praxis Dr. Thöns, Witten | aktualisiert wurde der Zeitraum nach der 2. Impfung für die Booster-Immpfung: jetzt 3 statt 6 Monate)
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