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Es ist Frühling! Das schöne Wetter lockt viele Hobbygärtner ins Freie. Ausflüge in die Natur und der nächste Urlaub werden geplant. Aber Vorsicht: Kleine Verletzungen bei der Gartenarbeit oder unterwegs, können zur Ansteckung mit dem Erreger des „Wundstarrkrampfes“ führen, in der Fachsprache „Tetanus“ genannt.

Das Erreger-Bakterium findet sich nahezu überall, besonders in der Erde, in Straßen- und Hausstaub, im Magen-Darm-Trakt von Wiederkäuern (z. B. Pferdemist), aber auch an den Dornen von Pflanzen.

Die Infektionsgefahr besteht nicht nur bei großen Verletzungen. Es reichen auch kleine, oft unbemerkte Kratzer und Risse, durch die die Erreger in den Körper gelangen können. Die Gefahr, die durch Holzsplitter und Dornen ausgeht, wird meist unterschätzt.


Eine weitere Gefahr lauert in der Natur: Das von Zecken übertragene FSME-Virus (Frühsommerenzephalitis).

Zecken leben in hohem Gras, in Büschen, Hecken und in Wäldern. Sie sind vor allem im Frühling und Sommer aktiv. Wer sich also viel im Freien aufhält, z. b. beim Wandern, Joggen oder auch beim Camping sollte verschiedene Vorsichtsmaßnahmen treffen (z. B. geeignete Kleidung) und sich über eine FSME-Impfung aufklären lassen.

FSME ist in Deutschland hauptsächlich in Bayern, Baden-Württemberg, im Süden Hessens sowie in Teilen von Rheinland-Pfalz und Thüringen verbreitet.

Impfungen sind, mit wenigen Ausnahmen, Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen.
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Ausführliche Informationen erhalten sie auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de.

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